Ich bin geflasht. Über 40.000 Leute auf Facebook haben mein Foto gesehen und fast 900 haben es geliked - über 800 Likes auf Instagram (@leonie_loewenherz). Unglaublich! Das war fast ein bisschen angsteinflößend! Aber es zeigte mir: die Idee, die wir hatten, war originell. Und die Nerven waren es auch wert. Mit so einer positiven Resonanz zu unserem Duschschwamm-Kostüm hatten wir nicht gerechnet. Eure Reaktion war das größte Lob von allen - und war es mir wert, doch einen eigenen Post über mein komplett selbstkreiertes Kostüm zu verfassen (zum Glück habe ich noch Fotos gemacht!).
Fasching, Karneval, närrische Jahreszeit - Helau, Alaaf oder Nari Naro. Wo und wie auch immer ihr feiert: ich bin dabei! Hier in meinem Örtchen wird Fasching ganz groß geschrieben und jedes Jahr stellt sich erneut die Frage: was zieh ich bloß für ein Kostüm an? Ganz unsere eigene Idee war es ja nicht - ich hatte zu Halloween bei einer Amerikanerin das Kostüm ähnlich aufgemacht gesehen und es meiner Freundin Lena gezeigt - und schnell war beschlossen: wir Lenis werden Schwämme! Leider habe ich die einzelnen Schritte der Kostümerstellung nicht bildlich festgehalten, nur ein paar Instagram-Snapshots gibt es. Weil so unglaublich viele Leute das Kostüm so toll fanden, gibt es jetzt trotzdem anhand der kleinen Snapshots die Anleitung dazu.
SCHRITT EINS
Zur Vorbereitung braucht ihr nur zwei Dinge:
1) Ihr braucht ein Kleid, am besten ein Tubekleid ohne Träger. Wir haben leider nur eins aus Stretch gefunden, was den Nähprozess später sehr schwer gemacht hat (wir mussten immer beachten, dass sich das Kleid noch extrem dehnen wird) - wir empfehlen euch daher nach Möglichkeit ein Baumwollkleid, dessen Form sich nicht mehr sooo sehr verändert. Am besten natürlich in der Farbe eures Schwammes, ich habe mein weißes Bandeaukleid aber einfach mit Faschingshaarfarbe angesprüht, sodass es etwas farbiger ist und besser passt.
2) Ihr braucht Tüll. Und zwar einiges davon! Bei Butinette zum Beispiel gibt es den schon relativ günstig, wir wollten aber den Stoff vorher gesehen haben und sind daher zum örtlichen Stoffladen gegangen, wo wir uns aus vielen Farben für lila und rosa entschieden haben. Pro Kostüm haben wir 10x1,40m Tüll gekauft, das kostete pro Nase etwa 22€ - und hat für uns gut gereicht. Hier und da hätte es etwas dichter sein können, daher rate ich euch vielleicht so 2-3 Metern mehr, damit ihr mehr Lagen rausbekommt.
Den Tüll haben wir uns dann zunächst zurecht geschnitten - in 0,5x1,40m. Wir haben also einfach die zehn Meter ausgerollt und alle 50 Zentimeter eine Bahn geschnitten. So hatten wir im Endeffekt 20 Bahnen à 1,40m Länge und 50cm Breite.
SCHRITT ZWEI
Der nächste Schritt ist etwas schwer zu erklären, aber vielleicht könnt ihr es auf dem Bild einigermaßen erkennen. Eure 50cm-Bahnen nehmt ihr doppelt, sodass ihr eine zweilagige 25cm-Bahn bekommt. Die offene Seite näht ihr so, dass man den Tüll entlang des Fadens raffen kann. So bekommen die Bahnen schon etwas Volumen, was für so einen Schwamm sehr wichtig ist.
Die Bahnen näht ihr dann in vorher ausgemesenen Abständen auf das Tubekleid auf, die Hälfte der Bahnen vorne, die andere Hälfte hinten. Wenn ihr die Bahnen von unten festnäht, sorgt auch das nochmal für mehr Volumen. Unbedingt nicht so eng nähen, da sonst die Fäden reißen, wenn sich das Kleid eurer Körperform anpasst (besonders falls ihr auch ein Stretchkleid habt). Die Bahen hängen dann erstmal relativ flach rum, das sieht dann in etwa so aus:
SCHRITT DREI
Um jetzt noch einen schönen Knautsche-Schwamm aus euch zu machen, müsst ihr die einzelnen Bahnen einfach knüllen und hier und da mit ein paar Stichen festnähen. Grundsätzlich ist das Kostüm dann fertig, ihr könnt aber noch die Zusatzschritte befolgen, um den perfekten Schwamm abzugeben.
SCHRITT VIER
Stilecht müsst ihr euch noch um eine Kordel kümmern. Dafür bin ich ab in den Baumarkt - in der Nautical-Abteilung bin ich fündig geworden und habe pro Kostüm zwei Meter weißes Seil zurechtschneiden lassen. Kostenfaktor lag hier bei etwa 3€.
SCHRITT FÜNF
Die Quietscheente auf dem Kopf war das i-Tüpfelchen. Die habe ich für 2€ im Drogeriemarkt gefunden und mit einem guten Sekundenkleber auf einen Haarreif geklebt, das hat super gehalten.
SCHRITT SECHS
Feiern bis der Arzt kommt!
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Fasching, Karneval, närrische Jahreszeit - Helau, Alaaf oder Nari Naro. Wo und wie auch immer ihr feiert: ich bin dabei! Hier in meinem Örtchen wird Fasching ganz groß geschrieben und jedes Jahr stellt sich erneut die Frage: was zieh ich bloß für ein Kostüm an? Ganz unsere eigene Idee war es ja nicht - ich hatte zu Halloween bei einer Amerikanerin das Kostüm ähnlich aufgemacht gesehen und es meiner Freundin Lena gezeigt - und schnell war beschlossen: wir Lenis werden Schwämme! Leider habe ich die einzelnen Schritte der Kostümerstellung nicht bildlich festgehalten, nur ein paar Instagram-Snapshots gibt es. Weil so unglaublich viele Leute das Kostüm so toll fanden, gibt es jetzt trotzdem anhand der kleinen Snapshots die Anleitung dazu.
SCHRITT EINS
Zur Vorbereitung braucht ihr nur zwei Dinge:
1) Ihr braucht ein Kleid, am besten ein Tubekleid ohne Träger. Wir haben leider nur eins aus Stretch gefunden, was den Nähprozess später sehr schwer gemacht hat (wir mussten immer beachten, dass sich das Kleid noch extrem dehnen wird) - wir empfehlen euch daher nach Möglichkeit ein Baumwollkleid, dessen Form sich nicht mehr sooo sehr verändert. Am besten natürlich in der Farbe eures Schwammes, ich habe mein weißes Bandeaukleid aber einfach mit Faschingshaarfarbe angesprüht, sodass es etwas farbiger ist und besser passt.
2) Ihr braucht Tüll. Und zwar einiges davon! Bei Butinette zum Beispiel gibt es den schon relativ günstig, wir wollten aber den Stoff vorher gesehen haben und sind daher zum örtlichen Stoffladen gegangen, wo wir uns aus vielen Farben für lila und rosa entschieden haben. Pro Kostüm haben wir 10x1,40m Tüll gekauft, das kostete pro Nase etwa 22€ - und hat für uns gut gereicht. Hier und da hätte es etwas dichter sein können, daher rate ich euch vielleicht so 2-3 Metern mehr, damit ihr mehr Lagen rausbekommt.
Den Tüll haben wir uns dann zunächst zurecht geschnitten - in 0,5x1,40m. Wir haben also einfach die zehn Meter ausgerollt und alle 50 Zentimeter eine Bahn geschnitten. So hatten wir im Endeffekt 20 Bahnen à 1,40m Länge und 50cm Breite.
SCHRITT ZWEI
Der nächste Schritt ist etwas schwer zu erklären, aber vielleicht könnt ihr es auf dem Bild einigermaßen erkennen. Eure 50cm-Bahnen nehmt ihr doppelt, sodass ihr eine zweilagige 25cm-Bahn bekommt. Die offene Seite näht ihr so, dass man den Tüll entlang des Fadens raffen kann. So bekommen die Bahnen schon etwas Volumen, was für so einen Schwamm sehr wichtig ist.
Die Bahnen näht ihr dann in vorher ausgemesenen Abständen auf das Tubekleid auf, die Hälfte der Bahnen vorne, die andere Hälfte hinten. Wenn ihr die Bahnen von unten festnäht, sorgt auch das nochmal für mehr Volumen. Unbedingt nicht so eng nähen, da sonst die Fäden reißen, wenn sich das Kleid eurer Körperform anpasst (besonders falls ihr auch ein Stretchkleid habt). Die Bahen hängen dann erstmal relativ flach rum, das sieht dann in etwa so aus:
SCHRITT DREI
Um jetzt noch einen schönen Knautsche-Schwamm aus euch zu machen, müsst ihr die einzelnen Bahnen einfach knüllen und hier und da mit ein paar Stichen festnähen. Grundsätzlich ist das Kostüm dann fertig, ihr könnt aber noch die Zusatzschritte befolgen, um den perfekten Schwamm abzugeben.
SCHRITT VIER
Stilecht müsst ihr euch noch um eine Kordel kümmern. Dafür bin ich ab in den Baumarkt - in der Nautical-Abteilung bin ich fündig geworden und habe pro Kostüm zwei Meter weißes Seil zurechtschneiden lassen. Kostenfaktor lag hier bei etwa 3€.
SCHRITT FÜNF
Die Quietscheente auf dem Kopf war das i-Tüpfelchen. Die habe ich für 2€ im Drogeriemarkt gefunden und mit einem guten Sekundenkleber auf einen Haarreif geklebt, das hat super gehalten.
SCHRITT SECHS
Feiern bis der Arzt kommt!
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